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Friede statt Frust: Alte Dynamiken überwinden und Familienfeste endlich entspannt erleben!

Weihnachten! Wenn wir das Wort hören, kommt in vielen von uns spontane Vorfreude auf das Ereignis hoch. „Oh Gott!“ denken andere und verdrehen allein bei dem Gedanken an das so genannte Fest der Liebe schon innerlich die Augen. Für viele hat sich Weihnachten im Laufe ihres Lebens leider zu einem Anlass entwickelt, der am ehesten mit Stress verbunden ist: Das beginnt in der Zeit der Vorbereitung und gipfelt schließlich in angespannten Konflikten mit Familienangehörigen, wenn das Fest dann endlich da ist. Vom eigentlichen Sinn, dem harmonischen Beisammensein, hat sich Weihnachten für sie dabei weit entfernt.

Wer sich in diesen Gedanken wiederfindet, bekommt mit diesem Beitrag wertvolle Tipps an die Hand, wie ein entspanntes Weihnachtsfest Wirklichkeit werden kann!

Die Angst vor Weihnachten, oder eher noch den damit verbundenen Konflikten, ist weiter verbreitet, als manche vielleicht glauben würden. Bei einigen Menschen kann sie sich sogar zu einer ernstzunehmenden Angststörung auswachsen. Selbst die Schulmedizin hat dafür inzwischen (Achtung, kein Scherz!), einen eigenen Begriff gefunden: ‚Santaclausophobie‘ meint nicht etwa die Angst vorm Weihnachtsmann. Sie kann alles betreffen, das mit Weihnachten auch nur in Verbindung gebracht wird.

Ihre Ursache hat sie in den meisten Fällen in schlechten Erinnerungen an vergangene Weihnachtsfeste, die von den Betroffenen als höchst unangenehm oder zumindest als sehr anstrengend und überlastend empfunden worden sind.

Die Verlockung alles abzusagen und das Fest alleine zu verbringen wird oft größer, je näher die Feiertage rücken. Manche erleben bereits die zweite Dezemberhälfte als äußerst unangenehm. Sie werden in dieser Zeit von Magenschmerzen, Bauchschmerzen, allgemeinem Unwohlsein und anderen psychosomatischen Symptomen begleitet.

Es kann darum hilfreich sein schon in den Wochen vor dem Fest Strategien zu entwickeln und einzuüben, die helfen, sich an den entscheidenden Tagen besser abzugrenzen und dadurch auch besser zu fühlen.

 

Familienaufstellung am Wochenende in Berlin: Im November lade ich zur systemischen Aufstellung in der Gruppe unter dem Motto „Friede statt Frust: Weihnachten mit der Familie“ ein. Wenn Du teilnehmen möchtest, sende ich dir gerne alle weiterführenden Informationen per E-Mail an mail@schuermann-solutions.de. Termin: 16. November 2019, ab 13 Uhr im ResilienzForum Berlin.

 

Abgrenzen und eigene Ansprüche prüfen: 4 Strategien gegen belastende Weihnachtsfeiertage mit der Familie

  • Ganz wichtig ist es in diesen Tagen auf sich selbst achten! Das bedeutet: Bei sich zu bleiben, sobald die Stimmung „irgendwie hektisch“ wird. Dazu ist es hilfreich, sich schon im Vorfeld an vergangene, konflikthafte Situationen zu erinnern und sich deren Zusammenhänge zu vergegenwärtigen. Wer nach dieser Übung bereits ein gewisses Muster erkennen kann, ist in der Lage mit künftigen Situationen nach ähnlichem Format besser umzugehen.

  • Die eigenen Ansprüche anschauen und an die Realität anpassen! Das heißt: Wenn es immer schon Zoff gegeben hat ist die Wahrscheinlichkeit nun einmal recht hoch, dass es auch dieses Mal so sein wird. Leider können wir die anderen nicht ändern. Wir können nur bei uns selbst anfangen und zum Beispiel unseren Wunsch nach unbedingter Harmonie hinterfragen. Warum genau ist es so wichtig, dass alles ausschließlich schön und perfekt läuft an Weihnachten? Wenn wir lernen zu akzeptieren, dass das Leben (auch an Weihnachten) eher selten in schwarz und weiß verläuft, sondern viel häufiger in Grautönen, gibt uns das die Möglichkeit gelassener auf viele Situationen zu reagieren.

  • In einer Pension oder bei Freunden übernachten, statt bei der eigenen Familie! Gerade wer über die gesamten Feiertage bei seiner Familie ist, kann durch das ungewohnte Aufeinanderhocken unter Stress geraten. Konflikte, die an anderen Tagen vielleicht keine Rolle (mehr) spielen, treten plötzlich wieder auf. Das ist in vielen Fällen vermeidbar, wenn es einen neutralen Ort gibt, an den wir uns zurückziehen können, wenn es uns zu viel wird.

  • Weihnachten nicht mit der Familie feiern – Oder zumindest im Hinterkopf haben, dass es diese Option gibt! Niemand ist verpflichtet, sich für andere selbst zu quälen. Als Erwachsene dürfen wir selbst für entscheiden, wo unsere Belastungsgrenzen liegen.

Weihnachten ohne die Familie feiern? Dieser Gedanke behagt vielen Menschen ganz und gar nicht. Denn obwohl die Erfahrungen in der Vergangenheit gezeigt haben, dass es stressig werden wird, kann es in uns selbstverständlich trotzdem den Wunsch nach Harmonie und einem friedlichen Weihnachtsfest im Kreise der Verwandten geben.

Ein möglicher Weg: Vor dem Fest mit der Familie ins Reine kommen

Wenn wir uns eigentlich wünschen Weihnachten bei unserer Familie zu sein, sollten wir eine Möglichkeit finden sowohl mit unserem Stress und unserer Angst umzugehen, als auch unserem inneren Bedürfnis nach Harmonie gerecht zu werden.

Leider sind wir im Alltag geneigt gerade letzterem Aspekt zu wenig Gehör zu schenken, oder dieses Bedürfnis erst gar nicht ernst zu nehmen. „Ich bin doch erwachsen, ich brauche niemanden“ - wer so denkt, macht sich selbst etwas vor, gerade wenn es um so emotional besetzte Anlässe wie Weihnachten geht.

Es gibt kaum ein natürlicheres Bedürfnis, als in Frieden mit der eigenen Familie, und hier insbesondere mit den Eltern, den Menschen, die uns geboren haben, zu sein!

Eine Familienaufstellung bietet die Möglichkeit wiederkehrenden, konflikthaften Situationen mit Eltern, Geschwistern oder auch den Großeltern im geschützten Rahmen und mit Hilfe durch Stellvertreter zu begegnen. Es bedeutet einen unschätzbaren Vorteil, in diesem Prozess nicht zwangsläufig auf unsere echten Verwandten angewiesen zu sein.

Oft werden zugrunde liegende ungünstige Verstrickungen und konflikthafte Muster mit Hilfe einer Familienaufstellung überhaupt erst sichtbar – und schließlich bearbeitbar.

Der Gedanke an die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage ist für viele Menschen mit unangenehmen Gefühlen verbunden – selbst, oder vielleicht gerade dann, wenn sie sich eigentlich nichts mehr wünschen, als eine harmonische Zeit zu verbringen.

Eine Familienaufstellung kann helfen, vor diesem Ereignis Frieden mit sich und seinen Familienangehörigen zu schließen. Sie gibt Klarheit über den Ursprung wiederkehrender Konflikte und zeigt wie es gelingen kann, in anstrengenden Situationen künftig mehr bei sich selbst zu bleiben.

 

Familienaufstellung am Wochenende in Berlin: Im November lade ich zur systemischen Aufstellung in der Gruppe unter dem Motto „Friede statt Frust: Weihnachten mit der Familie“ ein. Wenn Du teilnehmen möchtest, sende ich dir gerne alle weiterführenden Informationen per E-Mail an mail@schuermann-solutions.de. Termin: 16. November 2019, ab 13 Uhr im ResilienzForum Berlin.

 

Ich wünsche allen meinen Lesern eine entspannte Vorweihnachtszeit!

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