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Licht ins Dunkel bringen: Offener Aufstellungs-Nachmittag mit Frank Schürmann

Wenn wir im Leben auf Probleme stoßen, neigen wir dazu die Schuld dafür zuallererst bei uns selbst zu suchen. Dabei vergessen wir, dass wir nicht alleine auf der Welt sind. Die Menschen mit denen wir uns tagtäglich umgeben und in der Vergangenheit umgeben haben, beeinflussen unser Denken und Handeln - im Guten, wie im Schlechten. Eine Systemaufstellung macht die Geflechte und unbewussten Dynamiken innerhalb von Beziehungen sicht- und damit veränderbar. Lesen Sie, wie das Verfahren genau funktioniert und was Sie von einer systemischen Aufstellung konkret erwarten können.

Eltern erwarten, dass ihre Kinder ihnen folgen, Chefs erwarten ähnliches von ihren Mitarbeitern - Beziehungen müssen nicht zwangsläufig auf Augenhöhe stattfinden. Wenn wir genauer hinsehen, dann sind Konflikte innerhalb von Beziehungen darum häufig systemischer Art. Damit ist gemeint, dass sie aus dem Familiensystem (oder vergleichbaren Systemen) heraus entstanden sind. Denn Systeme bestehen immer aus Beziehungen der Einzelnen zueinander.

 

Aufstellung am Wochenende: Als Familiensteller lade ich Sie ein, Teil meines Aufstellungsseminars in der Gruppe zu sein. Der nächste Termin am Samstag, 06.04.2019, ist offen für jegliche Themen und Anliegen, die Sie mit Hilfe der Gruppe klären möchten. Senden Sie mir eine Nachricht an mail@schuermann-solutions.de. Ich freue mich auf Sie!

 

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Es stellt sich die Frage: Wer will was und warum?

Ohne, dass es uns so genau bewusst wäre, wirken Erwartungen anderer, auch unausgesprochene, auf unser Denken und Fühlen und damit auf unsere Entscheidungen und unser Handeln. Besonders deutlich dies Kinder, die in den ersten Lebensjahren essenziell auf eine Versorgung durch die Eltern angewiesen sind. Sie passen sich daher schnell den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Eltern an. Im späteren Leben spüren wir diese Auswirkungen in unseren Paarbeziehungen und im Job. Im schlimmsten Fall verhindern sie dann, dass wir selbstbewusst und zielgerichtet den Weg im Leben gehen können, den wir eigentlich gehen wollen würden – weil wir uns schuldig fühlen oder weil wir vielleicht negative Glaubenssätze wie „das darf man nicht“ zu stark verinnerlicht haben.

Befreien wir uns nicht von diesen unbewussten Vorstellungen, können wir körperlich und seelisch krank werden. Das kann bis hin zu dem Wunsch führen, nicht mehr leben zu wollen. Eine systemische Aufstellung ist in der Lage, unbewusste Dynamiken, unausgesprochene Wünsche und verdrängte Bedürfnisse innerhalb von Beziehungen sichtbar zu machen. Sie ist besonders effektiv, wenn sie mit so genannten Stellvertretern in einer Gruppe in vertrauensvoller Atmosphäre durchgeführt wird.

Systemische Aufstellung, Familienaufstellung: Woher die Methode stammt und was genau dabei geschieht

Was sind systemische Aufstellungen, wer hat sie erfunden? Als "Klassiker" der systemischen Aufstellung wird häufig die Familienaufstellung genannt. Die Methode wurde in den 1970er Jahren von Bert Hellinger erfunden. Dem Familientherapeuten gelang es mit Hilfe von Systemaufstellungen (unbewusste) Dynamiken zwischen den Mitgliedern einer Familie sichtbar zu machen. In ihrer weiterentwickelten Form ist das so genannte Familienstellen oder -betrachten eigener, innerer Anteile, heute fester Bestandteil zahlreicher psychotherapeutischer Methoden. Auch in Settings, in denen nicht explizit therapeutisch gearbeitet wird, wie etwa im Coaching im privaten oder im Unternehmenskontext, hat diese Technik ihren Platz gefunden.

In der Praxis funktioniert das so: Beziehungen aus dem echten Leben werden in einem Aufstellungsseminar modellhaft auf andere Teilnehmer übertragen, die sich als Stellvertreter für Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder Geschäftspartner zur Verfügung stellen. Derjenige, der ein Anliegen aufstellen lässt, bezieht ganz unwillkürlich Stellung zu den Stellvertretern im Raum: Fühlt der Bruder sich zum Beispiel zu nah an? Gibt es den Wunsch, dass die Mutter näher sein möge? Welche Dynamiken liegen im Team zu Grunde oder was macht den aktuellen Vertragsabschluss mit meinem Geschäftspartner so kompliziert. Jeder Mensch ist in der Lage, in einer Systemaufstellung diese feinen „Schwingungen“ zu spüren. Es ist ein Prozess, der rein intuitiv geschieht und ist nicht erst erlernt werden muss.

Die Stellvertreter können sich dann anders im Raum positionieren, bis sich ein stimmigeres Bild ergibt, zusätzlich können sie im geschützten Rahmen Informationen liefern, die in der Familie, in Beziehungen oder im Arbeitsalltag sonst nie ausgesprochen würden oder ihren Platz erhielten. Dem Familiensteller und demjenigen, der sein Anliegen aufstellen lässt, wird dadurch eine tiefergehende Analyse des tatsächlichen Beziehungsgeschehens möglich.

Mögliche Anliegen für eine systemische Aufstellung können sein:

Beziehungen zu anderen:

  • Eltern / Großeltern

  • Geschwister

  • Kinder

  • Kollegen und Vorgesetzte

  • Patchworkfamilie / Adoption

Körperliche und seelische Symptome:

  • Ängste

  • Depression und Burn-out

  • Psychosomatische Störungen / Süchte

  • Schuldgefühle, übernommene Schuld

  • Nicht einordbare Gefühle

Traumatische Erfahrungen und Schicksalsschläge:

  • Emotionaler und körperlicher Missbrauch

  • Tod und chronische Krankheit

  • Trauer und Verlust

  • Verlorene Kinder, Abtreibungen

Persönlichkeitsentwicklung:

  • Beruflicher Erfolg

  • Den eigenen Platz finden

  • Einen passenden Partner finde

  • wiederkehrende Muster

  • Trennung und Scheidung

Berufliche Neuausrichtung:

  • Berufliche (Neu-)Orientierung

  • Beruflicher Erfolg

  • Erfolgsblockaden

  • Entscheidungsfindung

 

Aufstellung am Wochenende: Als Familiensteller lade ich Sie ein, Teil meines Aufstellungsseminars in der Gruppe zu sein. Der nächste Termin am Samstag, 06.04.2019, ist offen für jegliche Themen und Anliegen, die Sie mit Hilfe der Gruppe klären möchten. Senden Sie mir eine Nachricht an mail@schuermann-solutions.de. Ich freue mich auf Sie!

 

Was eine systemische Aufstellung / Familienaufstellung konkret

bewirken kann

In einer Systemaufstellung werden Dinge ans Tageslicht befördert, die zuvor dem bewussten Zugang verborgen geblieben sind. Regelmäßig bin ich Zeuge davon, dass es sich dabei um tiefgreifende Erlebnisse für die Teilnehmer meiner Seminare handelt. Jedoch: Die Methode wird nicht ohne Grund zu den aufdeckenden Verfahren innerhalb der psychotherapeutischen Methoden gezählt. Eine gewisse emotionale, innere Stabilität sollten Interessierte aus diesem Grund mitbringen und sie ist auch für einige Krankheitsbilder nicht geeignet. Gerne stehe ich für eine Klärung dieser Frage vorab zur Verfügung, wenn Sie dies wünschen. Natürlich biete ich Klienten auch jederzeit die Möglichkeit, in Kontakt mit mir zu treten, wenn nach einer systemischen Aufstellung der Bedarf besteht, die Dinge, die zutage befördert worden sind, richtig einzuordnden.

Wer sich auf die Methode einlässt, kann aus diesem Erlebnis immer „etwas mitnehmen“: Eine Systemaufstellung ist in vielen Fällen der erste Schritt in Richtung Klarheit und persönlichen Wachstum oder innerer Heilung. Sie ermöglicht es durch Bewusstmachung versteckter Dynamiken die Kontrolle über das eigene Leben, die eigenen Gefühle und das eigene Handeln zurückzugewinnen. Eine Perspektive, für die es sich lohnt, sich mutig einzulassen.

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